Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis gibt eine vollständige Liste aller Bestandteile der Arbeit sowie die Gliederung des Textteils der Arbeit wieder. Für jeden Eintrag ist auch die Seitenzahl angegeben, auf der dieser zu finden ist.
Das Inhaltsverzeichnis erfüllt damit zwei Aufgaben:
- Es vermittelt den Lesern Ihrer Arbeit einen ersten Eindruck davon, wie Sie das Thema der Arbeit gegliedert haben.
- Es dient dem Leser zur Navigation: Während des Lesens kann er immer wieder im Inhaltsverzeichnis nachsehen, wo er sich befindet und welche Inhalte noch kommen.
Für das Inhaltsverzeichnis gelten folgende Regeln:
- Alle Inhaltsverzeichniseinträge vor und nach dem eigentlichen Textteils der Arbeit (der die Gliederung der Arbeit ergibt) werden ohne führende Nummerierung angegeben. Ein möglicher Eintrag lautet also schlicht „Abkürzungsverzeichnis“.
- Die Gliederung des Textteils der Arbeit wird mit führenden arabischen Ziffern angegeben. Den arabischen Ziffern folgt am Ende kein Punkt. Nun wird ein Tabulator genutzt, damit die folgende Überschrift des Gliederungspunktes einheitlich mit anderen linksbündig auf einer gedachten senkrechten Linie steht.
- Überschriften aus dem Textteil werden in der Gliederung zeichengenau wiederholt.
- Seitenzahlen werden am rechten Seitenrand mit einem rechtsbündigen Tabulator genannt.
- Widerstehen Sie jeder Versuchung, mit Leerzeichen Abstände im Inhaltsverzeichnis herzustellen. Hierfür werden als einzig korrektes Mittel Tabulatoren genutzt.
- Bricht die Überschrift eines Gliederungspunkte wegen ihrer Länge in zwei Zeilen um, wird für die zweite Zeile ein sog. „hängender Einzug“ empfohlen.
- Seitenzahlen vor dem Textteil der Arbeit sind römisch anzugeben.
- Seitenzahlen im Textteil werden arabisch angegeben und beginnen mit auf der ersten Seite des Textteils mit arabisch „1“.
- Verwenden Sie Füllzeichen, z.B. Reihen von Punkten zwischen den Einträgen links und den Seitenzahlen auf der rechten Seite.
Alle gängigen Textverarbeitungen können Sie bei der Erstellung des Inhaltsverzeichnisses sehr gut unterstützen. Durch eine automatische Erstellung des Inhaltsverzeichnisses werden viele der obigen Regeln bereits umgesetzt und zudem klassische Fehler wie vergessene Unterpunkte oder falsche Seitenzahlenangaben vermieden. Voraussetzung für eine Unterstützung durch die Textverarbeitung ist, dass Sie Inhaltsbestandteilen und Gliederungsüberschriften durchgängig die entsprechende Formatvorlage zuweisen (z.B. „Überschrift 1“ für alle Verzeichnisse und Kapitel der Arbeit, „Überschrift 2“ für Unterpunkte auf zweiter Ebene etc.).
Weitere formale Bestandteile
Informationen, Tipps und Tricks zu weiteren formalen Bestandteilen der Bacheor- oder Master-Thesis erhalten Sie auf den folgenden Seiten: